Nach einer angenehmen Nacht, ich erwähnte ja die brandneuen Betten, beschlagnahmten wir richtig hungrig den Frühstücksraum und starteten gut gestärkt in den Tag.
Unser nächstes Etappenziel sollte unser Wochenziel sein, welches ca. 220 km entfernt lag.
Zuerst jedoch mußten wir uns um die Überquerung der Themse kümmern. Die Möglichkeiten hierzu sind begrenzt.
Dartford Crossing heißt hier die Lösung und diese ist mautpflichtig. In Richtung Norden geht es unter der Themse durch, nach Süden nutzt man die Brücke.
Alternativ könnte man ja quer durch London fahren, aber hier fällt ja eine Stadtmaut an und wahrscheinlich sehr viel Stau. Die letzte Möglichkeit London's Stadtmaut komplett zu umfahren ist wohl mit weiteren 150 Straßenkilometern nicht wirklich interessant.
So besorgten wir uns gleich zwei Tickets, um auch die Rückfahrt sicherzustellen.
Unter leicht feuchter Luft, so wird hier der kleine Regen genannt, fuhren wir in Richtung Norden; vorbei an Chelmsford, Colchester, bis nach Ipswich.

Kurz hinter Ipswich, bei Tunstall wollten wir ein kleines Castle, das Orford Castle besichtigen. Als wir an dem kleinen Ort Orford ankamen war es trocken, gar sonnig aber richtig windig.
Leider konnten wir das Castle nicht besuchen, da es im Dezember, bis auf die Weihnachtstage geschlossen ist.
Einmal kurz umrundet, ein paar Bilder, das war es schon. Einige Meter weiter befand sich ein Pub mit Restaurant und Hotel, wo wir im Kaminzimmer uns aufwärmten und einen Drink zu uns nahmen, um anschließend das nächste Etappenziel anzusteuern.
Wir entschieden uns, die Landstraße weiterzufahren und fanden ein paar abenteuerliche Abkürzungen. Über die kleine Coast Road nach Hopton erreichten wir Potters Resort.
Von aussen schon ein imposantes Erscheinungsbild, welches von innen nicht enttäuschte.
Das Resort war echt groß, die Zimmer riesig und sauber.
Das Personal war vom ersten Moment an sehr aufmerksam, freundlich und zuvorkommend.
Bis auf die Getränke war alles inklusive, d.h. es wurde Frühstück angeboten, Lunch, Dinner und auch ein Mitternachtssnack. Wer es schaffte, konnte 4 Mahlzeiten pro Tag zu sich nehmen - wir haben es nicht geschafft.
Neben den Mahlzeiten standen jeden Tag verschiedene Animations-, Sport- & Freizeitangebote für drinnen und draussen zur Wahl.
Nach unserem Check-In und einem kurzen Überblick mußten wir ja schon zum sogenannten Meet & Greet in die Dancehall, wo alle von Alan & Sonia begrüßt und die Plätze zugewiesen wurden.
Wir, die 8 aus Germany hatten die Ehre und durften mit den beiden an ihrem Tisch sitzen. Selbst kleine deutsche Fähnchen fanden wir zur Begrüßung vor.
Nach der Begrüßung bekamen wir dann noch unseren Platz im Restaurant gezeigt, wo wir auch gleich das Dinner zu uns nahmen.
Kurz darauf blieb uns ein wenig Zeit sich frisch zumachen und umzuziehen, denn der erste Abend mit Tanzen stand auf dem Plan.
Doch der Anfang war etwas schwerer, es wurden Tänze aufgerufen, die wir so gar nicht kannten. Gut, den einen oder anderen konnten wir mal mitlaufen bzw war es kein Problem im inneren Kreis eine Alternative zu beginnen - jedoch nur Partner, kein Linedance.
Im laufe des Abends kamen wir jedoch immer öfters zum Einsatz.

Ein kleiner Absacker in der Bar und dann war auch dieser Tag zu Ende.

 

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